Für die Veränderung in der katholischen Kirche!
Die Initiative Maria 2.0
Maria 2.0 ist eine freie Initiative von Frauen in der katholischen Kirche in Deutschland. Sie entstand im einem Lesekreis in Münster, der zur Zeit der Gründung das Apostolische Schreiben „Evangelii gaudium“ las. Die Missstände in der katholischen Kirche, insbesondere die schleppende Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der Kirche, wollten die Frauen aus Münster nicht länger schweigend hinnehmen. In der Folge der Initiatve entstand die Zeitschrift Maria 2.0. Sie beschäftigt sich ebenfalls mit der geschlechtergerechten Reform der katholischen Kirche.
Gemeinsam werden wir etwas verändern!
Was bewirkt Maria 2.0
“Maria 2.0” ist die Identitätsstiftende Zeitschrift der Initiative Maria 2.0 und engagiert sich für die geschlechtergerechte Reform der katholischen Kirche. Wir behandeln die reformerischen Aktivitäten der Bewegung sowie ihre unterstützende Haltung zur Kirche. Sie haben die Wahl zwischen zwei Abonnement-Varianten. Bei unserem Jahresabonnement können Sie sich außerdem eine attraktive Prämie aussuchen. Sind Sie noch nicht überzeugt? Dann probieren Sie doch einfach unser Probeabonnement aus.
Maria 2.0 Thesen
Mit einem Thesenanschlag im Februar 2021 im gesamten Bundesgebiet weist Maria 2.0 auf die eklatanten Missstände in der katholischen Kirche hin und untermauert damit ihre Forderungen nach Reformen hin zu einer zukunftsfähigen, geschwisterlichen und vielgestaltigen Kirche.
#gerecht – gleiche Würde – gleiche Rechte . In unserer Kirche haben alle Menschen Zugang zu allen Ämtern. Denn Menschenrechte und Grundgesetz garantieren allen Menschen gleiche Rechte – nur die katholische Kirche ignoriert das. Mannsein begründet heute Sonderrechte in der Kirche.
#partizipativ – gemeinsame Verantwortung . In unserer Kirche haben alle teil am Sendungsauftrag; Macht wird geteilt. Denn der Klerikalismus ist heute eines der Grundprobleme der katholischen Kirche und fördert den Machtmissbrauch mit all seinen menschenunwürdigen Facetten.
#glaubwürdig – respektvoller Umgang und Transparenz. In unserer Kirche werden Taten sexualisierter Gewalt umfassend aufgeklärt und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen. Ursachen werden konsequent bekämpft. Denn viel zu lange schon ist die katholische Kirche ein Tatort sexueller Gewalt. Kirchliche Machthaber halten immer noch Informationen zu solchen Gewaltverbrechen unter Verschluss und stehlen sich aus der Verantwortung.
#bunt – leben in gelingenden Beziehungen . Unsere Kirche zeigt eine wertschätzende Haltung und Anerkennung gegenüber selbstbestimmter achtsamer Sexualität und Partnerschaft. Denn die offiziell gelehrte Sexualmoral ist lebensfremd und diskriminierend. Sie orientiert sich nicht am christlichen Menschenbild und wird von der Mehrheit der Gläubigen nicht mehr ernst genommen.
#lebensnah – ohne Pflichtzölibat. In unserer Kirche ist die zölibatäre Lebensform keine Voraussetzung für die Ausübung eines Weiheamtes. Denn die Zölibatsverpflichtung hindert Menschen daran, ihrer Berufung zu folgen. Wer diese Pflicht nicht einhalten kann, lebt oft hinter Scheinfassaden und wird in existentielle Krisen gestürzt.
#verantwortungsvoll – nachhaltiges Wirtschaften . Unsere Kirche wirtschaftet nach christlichen Prinzipien. Sie ist Verwalterin des ihr anvertrauten Vermögens; es gehört ihr nicht. Denn Prunk, dubiose Finanztransaktionen und persönliche Bereicherung kirchlicher Entscheidungsträger haben das Vertrauen in die Kirche tiefgreifend erschüttert und schwinden lassen.
#relevant – für Menschen, Gesellschaft und Umwelt. Unser Auftrag ist die Botschaft Jesu Christi. Wir handeln danach und stellen uns dem gesellschaftlichen Diskurs. Denn die Kirchenleitung hat ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Sie schafft es nicht, sich überzeugend Gehör zu verschaffen und sich im Sinne des Evangeliums für eine gerechte Welt einzusetzen.